Erfolgreiche Reanimation durch Feuerwehrleute und Rettungskräfte nach plötzlichem Herzstillstand

Erfolgreiche Reanimation durch Feuerwehrleute und Rettungskräfte nach plötzlichem Herzstillstand

Die Rettungskette hat hervorragend funktioniert: Ein Mann erleidet am 11.04.2018 in der Badewanne einen plötzlichen Herzstillstand. Eine anwesende weitere Person verständigt die Rettung, die ein Team losschickt, den Notfall unter anderem über die „Lebensretter-App“ aussendet und auch routinemäßig die Berufsfeuerwehr Wien alarmiert. Ein zufällig in der Nähe anwesender Sanitäter des Arbeiter Samariterbundes bestätigt auf seinem Mobiltelefon den Einsatz, begibt sich zu dem Mann und beginnt mit der Herzdruckmassage.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr treffen gleichzeitig mit weiteren alarmierten Helfern ein und tragen den Patienten vorsichtig aus dem engen Badezimmer in einen anderen Raum, wo die Herzdruckmassage weiter durchgeführt werden konnte. Nach einiger Zeit fing das Herz des Patienten ohne Abgabe eines Stromstoßes durch einen Defibrillator selbstständig wieder zu schlagen an. Dar Mann wurde von der Berufsrettung Wien weiter notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

Die Lebensretter-App
Das Prinzip der App ist technisch ausgeklügelt, die Anwendung ganz einfach:
Notrufe, die einen Herzstillstand vermuten lassen, werden innerhalb weniger Sekunden automatisch auch an jene Smartphones mit installierter App gesendet, die sich zum Zeitpunkt des Notrufes in einem Umkreis von 400 Metern zum Einsatzort befinden.

Sobald die Besitzer der Smartphones ihre Verfügbarkeit bestätigen, beginnt ihr Einsatz. Die App leitet sie via Navigation entweder direkt zum Einsatzort oder zuvor zum nächsten öffentlich zugänglichen Defi. So kann wichtige Zeit gewonnen werden.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Registrierung als Lebensretter.

Zugelassen sind Mitglieder einer Wiener Rettungsorganisation, Polizisten und Feuerwehrleute, Mitglieder von Partnerorganisationen  und auch von anderen Rettungsorganisationen, mit denen eine gesonderte Vereinbarung besteht (z.B. ÖRK – NÖ), besonders ausgebildete Personen, entsprechend den festgelegten Kriterien.

Mindeststandard ist ein 16 Stunden Erste Hilfe Kurs sowie eine Einschulung im Rahmen eines kostenlosen Notfalltrainings bei den Helfern Wiens.

Weitere Informationen gibt es unter www.lebensretter.at

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