Eröffnung Feuerwache Landstraße

Die Berufsfeuerwehr Wien nimmt die neu errichtete Zugswache „Landstraße“ in der Baumgasse in Betrieb. Die offizielle Eröffnung nahm Feuerwehrstadtrat KR Peter Hanke vor.

Auf der Feuerwache Landstraße sind zwei Löschgruppenfahrzeuge und einige Sonderfahrzeuge, wie ein Kranfahrzeug, ein Abschleppfahrzeug Lkw und mehrere Wechselaufbauten stationiert. Darüber hinaus finden an diesem Standort Verkehrstechnik-Fortbildungen statt. In diesen wird gelehrt, wie bei Verkehrsunfällen umzugehen ist: Absichern der verunfallten Fahrzeuge, Befreien von Personen, Öffnungs- und Rettungstechniken sowie die Vorgehensweise bei Einsätzen mit alternativen Antrieben.

„Mit der neuen Feuerwache Landstraße schaffen wir optimale Arbeitsbedingungen auf dem neuesten Stand der Technik für unsere Feuerwehrleute. So können sie ihren oft sehr anstrengenden und fordernden Job noch besser erfüllen und leisten einen wichtigen Beitrag damit Wien weiterhin eine der sichersten und lebenswertesten Städte der Welt bleibt“, sagte Feuerwehrstadtrat KR Peter Hanke.

Im April 2021 war der Spatenstich zum Neubau der Zugswache Landstraße, im September 2022 wurde diese in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten für Abbruch und Neubau der Feuerwache Landstraße betrugen knapp 11,5 Millionen Euro.

„Die Feuerwache Landstraße ist strategisch wichtig für die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien, um die Bereiche Südosttangente, Erdberg und Teile des Praters abdecken zu können. Die Feuerwache liegt für die hier stationierten Sonderfahrzeuge einsatztaktisch äußerst günstig. Durch die Nähe zur Auffahrt St. Marx können beide Richtungsfahrbahnen der Stadtautobahn A23 rasch erreicht werden“, erklärte Branddirektor Dipl. Ing Dr. Gerald Hillinger.

Die Planung dieses Projektes wurde nach einem EU-weiten Architekturwettbewerb vergeben und unter den Vorgaben der Berufsfeuerwehr Wien umgesetzt. Das Abbruchmaterial wurde umweltschonend direkt auf der Baustelle recycelt und als Füllmaterial für den Neubau verwendet.

Das neue Gebäude hat eine geschlossen wirkende Hauptfassade in der Baumgasse und eine Lochfassade in der Nottendorfer Gasse. Die Sichtbetonfassade wird mit wildem Wein begrünt, der nicht nur für das Klima in dem Gebäude, sondern auch für das Stadtklima im Allgemeinen förderlich ist. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 13,5 Kilowatt Spitzenleistung installiert, deren Strom in das Netz eingespeist wird. Auf dem Flachdach wurden Inseln mit Grünpflanzen errichtet. Warmwasser und Heizung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss. Auf der Wache sorgt ein Notstromaggregat für elektrische Versorgungssicherheit des Gebäudes.

Der Baukörper ist in drei Hauptteile gegliedert: der nordwestliche Verwaltungsbereich mit Empfang und offenem Atrium, die Fahrzeughalle, sowie am östlichen Eck der Übungsturm. Das Gebäude bietet Platz für 10 Einsatzfahrzeuge bzw. Wechselaufbauten und für eine in Dauerbereitschaft eingesetzte Mannschaftsstärke von 17 Einsatzkräften.

Das Zentrum des Gebäudes bildet ein Atrium, über welches alle Ebenen großzügig natürlich belichtet werden. Im Obergeschoss erstrecken sich bis über die Fahrzeughalle teils Aufenthalts- und Büroräume.

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