Berufsfeuerwehr Wien löst „Alarmstufe 5“ bei Wohnhaus-Brand aus

Nach dem Hotelbrand am Abend des Vortages im zweiten Bezirk befand sich die Wiener Berufsfeuerwehr am 11.05.2019 im nächsten Großeinsatz. Das Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Simmeringer Hauptstraße Ecke Enkplatz war gegen 10 Uhr in Brand geraten. Innerhalb weniger Minuten rief die Berufsfeuerwehr Wien Alarmstufe 3 aus – drei Löschbereitschaften, drei Drehleitern und zwei Teleskopmastbühnen waren im Einsatz um die Flammen am Dach zu bekämpfen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, umfangreiche Lösch- und Kontrollmaßnahmen waren erforderlich. Zudem war im weiteren Verlauf des Einsatzes das Dach des Gebäudes eingestürzt und Alarmstufe 5 ausgelöst worden.

Der Kampf gegen die Flammen zehrte an den Kräften – die eingesetzten Löschgruppen wurden laufend ausgewechselt.

Aufgrund der großen Anzahl an gebundenen Feuerwehr-Einsatzkräften wurden Teile der dienstfreien Mannschaft der Berufsfeuerwehr Wien einberufen, um den Brandschutz für Wien aufrechterhalten zu können. Unterstützt wurde die Wiener Feuerwehr durch den Katastrophenhilfsdienst des Wiener Landesfeuerwehrverbandes, welche die Wiener KollegInnen beim laufenden Einsatz unterstützten. Freiwillige Feuerwehren aus Wien und Niederösterreich besetzten Hauptfeuerwachen.

Gut zehn Stunden nach erster Alarmierung standen die Zeichen auf Entspannung und der Dachgeschossbrand in Simmering war unter Kontrolle. Die Alarmstufe 5 blieb aber aufrecht, die Feuerwehr kämpfte weiter gegen Glutnester – der Brand war weitgehend unter Kontrolle und es ging sukzessive an die Nachlöscharbeiten.

Die Berufsrettung Wien wurde von den „Vier für Wien“ vor Ort unterstützt (das ist die Rettungsgemeinschaft aus dem Arbeiter Samariter Bund, dem Roten Kreuz, der Johanniter Unfall Hilfe und dem Malteser Hospitaldienst). Eine 87-jährige Frau sowie eine vierköpfige Familie mussten mit leichten Rauchgasvergiftungen in umliegende Spitäler gebracht werden.

Expertinnen und Experten der Wiener Gas- und Wasserwerke beobachteten die Situation vor Ort und standen für erforderliche Maßnahmen bereit..

Als Alarmstufe 5 ausgerufen wurde stand die Feuerwehr mit insgesamt 40 Fahrzeugen und 180 Kräften im Einsatz.

MitarbeiterInnen des Wiener Magistrats – darunter die „Gruppe Sofortmaßnahmen“ – kümmerten sich vor Ort um die rasche Betreuung der anwesenden AnrainerInnen und BewohnerInnen. Die Wiener Linien mussten die Bim-Linie 71 kurzführen.

Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen, das Landeskiminalamt Wien hat noch während des Einsatzes mit diesen Arbeiten begonnen.

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