Einmeldung CECIS – GFFFV ready for Europe

Am Donnerstag, dem 20. September 2012, fand – als nachfolgender Schritt  zur erfolgreich absolvierten Waldbrandübung auf der Soboth Ende April 2012  –  ein Termin mit Landeshauptmann Mag. Franz Voves anlässlich der Einmeldung der steirischen GFFFV-Einheit über das Bundesministerium für Inneres in das CECIS (= Common Emergency Communication and Information System) statt.

An diesem kurzen Festakt zur offiziellen Bestätigung der Einmeldung über das BM.I in das CECIS – durch die Unterfertigung der Schriftstücke durch Landeshauptmann und Feuerwehrreferent Mag. Franz Voves, LBDS Gerhard Pötsch, HR Dr. Kurt Kalcher und GFFFV-Teamleader Einsatzdirektor OBR Ing. Heimo Krajnz von der BF Graz – nahmen neben OBR Franz Hauptmann, OBR a.D. Franz Rath vom KHD-Wien –  auch die Stabsmitglieder und Zugskommandanten der GFFFV-Einheit (Ground Forest FireFighting using Vehicle) teil.

Sowohl LBDS Gerhard Pötsch als auch Teamleader Heimo Krajnz referierten  in ihren kurzen Statements über die Aufgaben und Leistungen der steirischen Waldbrandbekämpfungseinheit und freuten sich unisono über die Tatsache, dass „nun ab sofort – bedingt durch das EU-Projekt GOAL – auch steirische Feuerwehrmitglieder im Ernstfall und nach Anforderung für internationale Einsätze zur Verfügung stehen“.

Landeshauptmann Franz Voves nutzte als überzeugter Europäer die Gelegenheit, um den anwesenden Feuerwehroffizieren für ihre Bereitschaft zu danken, sich „sowohl im In- als auch im Ausland in der Bekämpfung von Elementarereignissen so vorzüglich zu engagieren“ und zeigte sich zutiefst überzeugt, dass „euer wertvolles Potenzial und eurer Know-How im Einsatzfall auch außerhalb unserer Landes- und Bundesgrenzen sehr geschätzt werden wird. Vor allem aber wünsche ich stets eine unfallfreie und vor allem gesunde Heimkehr“.

Die GFFFV-Einheit aus dem Bereich „KHD [Katastrophen-Hilfsdienst]-International“ (im gegenständlichen Fall GFFFV), ist spezialisiert für die Förderung von Löschwasser über längere Wegstrecken und verfügt über dementsprechendes Gerät und Schlauchmaterial.

Die rund 150-köpfige Einheit besteht aus einem Stabs-,  Pumpen-  oder Tanklöschwagen- und Versorgungszug und setzt sich aus vielen  steirischen Feuerwehren zusammen, die sowohl Mannschaft als auch entsprechendes Gerät zur Verfügung stellen und im Falle einer Anforderung aus Brüssel binnen kürzester Zeit abmarsch- und einsatzbereit sind.

Im Fall einer Katastrophe können die Behörden des betroffenen EU Staates ein Hilfeersuchen an das Beobachtungs- und Informationszentrum (Monitoring and Information Centre, MIC) richten, das dieses sofort an die nationaler Ansprechpartner der  EU-Staaten weiterleitet.  Dieses speziell eingerichtete EU-Kommunikations- und Informationssystem „CECIS“ soll einen noch effizienteren Informationsaustausch im Katastrophenfall ermöglichen.
Text: LFV/Thomas Meier
Fotos: LFV/Franz Fink

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