BeeWild – Feuerwehrjugendwoche: TOP 3 Projekte Österreichs ausgezeichnet

„Wir schützen was zählt – Mensch und Natur.“ Unter diesem Motto haben sich die rund 38.000 Burschen und Mädchen der Feuerwehrjugend Österreich zusammengetan und mit der Artenschutz-Initiative BeeWild ein deutliches Zeichen für mehr Biodiversität gesetzt. Am 23. August fand die Projektwoche, welche im April 2025 durchgeführt wurde, mit einer großen Siegerehrung ihren Abschluss:

1. Platz: FF Achenlohe, Oberösterreich

2. Platz: FF Heiligenkreuz, Niederösterreich

3. Platz: FF Kuchl, Salzburg

Die österreichischen Feuerwehren stehen für weit mehr als den Schutz vor Feuer. Mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung tragen sie aktiv zum Erhalt der Umwelt bei – und damit auch zur Verringerung von Naturkatastrophen. Besonders die Feuerwehrjugend zeigt durch ihr Engagement, wie wichtig Umweltbewusstsein für die Zukunft ist.

Den Vertretern der Landesfeuerwehrverbände wurde von BeeWild Initiator Manfred Hohensinner der BeeWild-Award überreicht.

Vom 14. bis 20. April 2025 fand die Feuerwehrjugend-Woche in ganz Österreich statt. Es wurden rund 70.000 m2 Bienenweide gesät sowie hunderte Artenschutzprojekte von den Feuerwehrjugendgruppen umgesetzt. Die dabei entstandenen Kurzvideos wurden bei den Veranstaltern, dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband und der Artenschutz-Initiative BeeWild, eingereicht. Jeder Landesfeuerwehrverband kürte daraus den Landessieger, danach wurden von einer Fachjury Österreichs TOP 3 – Projekte gekürt. Die Bekanntgabe erfolgte am 23. August im Rahmen des Bundes-Feuerwehrjugend-Leistungsbewerbs im steirischen Weiz.

„In den letzten Wochen wurden die eingereichten Videos gesichtet, auf korrekte Umsetzung sowie auf die Art der Umsetzung, aber auch auf Kreativität geachtet und eine Wertung vorgenommen. Das war eine große Herausforderung, denn alle Einreichungen haben sich sichtlich bemüht und tolle Ergebnisse präsentiert“, so der für die Feuerwehrjugend im Bundesfeuerwehrverband zuständige Referatsleiter Manfred Eibl.

Oberösterreich vor Niederösterreich und Salzburg

Der erste Platz geht an die Feuerwehrjugend Achenlohe aus Oberösterreich, die sich besonders vielseitig mit dem Thema auseinandergesetzt und zahlreiche Aspekte berücksichtigt hat. Ebenfalls positiv wirkte sich die handwerklich korrekte Umsetzung aus. „SWITCH Strom. Nur einfach.“ stellte für den 1. Platz ein Preisgeld von € 3.000,- für die Feuerwehrjugend-Kasse zu Verfügung, „Thalheimer Heilwasser“ sponserte eine Jahresration Limonade.

Der Feuerwehrjugend Heiligenkreuz aus Niederösterreich wurde der 2. Platz überreicht. Auch diese Gruppe hat durch Vielseitigkeit und besonderes Engagement gezeigt, wie Artenvielfalt-Aktionen in der Feuerwehrjugend umgesetzt werden können. „SWITCH Strom. Nur einfach.“ stellte für den 2. Platz ein Preisgeld von € 2.000,- für die Feuerwehrjugend-Kasse zu Verfügung.

Der dritte Platz ging an die Feuerwehrjugend Kuchl in Salzburg, welche die Jury mit umfangreichen Maßnahmen überzeugte. „SWITCH Strom. Nur einfach.“ stellte für den 3. Platz ein Preisgeld von € 1.000,- für die Feuerwehrjugend-Kasse zu Verfügung

Die Videos der TOP 3 sowie der Landessieger sind online abrufbar: https://www.bundesfeuerwehrverband.at/2025/07/15/beewild-feuerwehrjugendwoche-2025-die-landessieger-und-top3-oesterreichs-stehen-fest/

 „Ich gratuliere den TOP 3 Gruppen ganz besonders zu diesem Erfolg. Gleichzeitig bedanke ich mich bei allen Feuerwehrjugendgruppen, die bei der BeeWild Feuerwehrjugendwoche 2025 mitgemacht haben und dazu beitragen, unsere Natur zu schützen. Ich hoffe, dass diese Projekte in den jeweiligen Regionen lange nachwirken, zum Umdenken anregen und die junge Generation auf dem Weg zu mehr Artenvielfalt und gesunden Böden begleiten“, so Feuerwehrpräsident Robert Mayer, der Anfang Juni für dieses Engagement den BeeWild-Award 2025 entgegennehmen durfte. In Weiz wurden Miniaturen dieses Awards an alle neun Landesfeuerwehrverbände übergeben – erstmals in der Geschichte dieses Awards kam es zu dieser Sonderanfertigung – ein besonders Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung.

„Hier sieht man, was Jugend bewegen kann: sie bauen ihre Zukunft selbst. Meine große Bitte an alle jungen Menschen ist so weiterzumachen und alle anderen dafür zu motivieren. Was die Feuerwehrjugend Österreich hier vorgezeigt hat, ist nicht nur für Österreich, sondern weit darüber hinaus ein Vorbild“, so Bee Wild Initiator Manfred Hohensinner.

Robert Mayer und Manfred Hohensinner

Fotos: Anton Wegscheider

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