2.750 m2 groß wird der Gemeinschaftsstand des österreichischen Feuerwehrwesens unter der Federführung von FEUERWEHR.AT gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Wels, dem Landesfeuerwehrverband Oberösterreich und dem ÖBFV im Sektor F der Halle 20. Gemeinsam wird man die Messehighlights schlechthin liefern.

Drohnen, Robotik, Katastrophenschutz und Forschung, Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr und Tunnelsicherheit: Das sind die Hauptthemen des Standes des österreichischen Feuerwehrwesens, welcher beinahe einen ganzen der insgesamt sechs Sektoren in der Messehalle 20 der Messe Wels im Rahmen der RETTER einnehmen wird. Vom 21. bis einschließlich 23. September wird damit die RETTER Wels zum Mittelpunkt des Feuerwehrwesens, und das nicht nur auf der Ausstellungsebene.

Vorab-Führung durch den Stand

FEUERWEHR.AT ist mittendrin statt nur dabei, wenn es um die Standgestaltung und die Highlights des Messestandes des österreichischen Feuerwehrwesens geht. Begrüßt wird man am Stand vom Eingangsbereich kommend im Sektor F mit der „Drone-Flight-Zone“. Diese wird durch die Unifeuerwehr der TU Graz als besonderer Magnet bespielt: Hier zeigen die FF TU Graz, der LFV Oberösterreich und auch die ARGE Drohnen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, was es rund um Drohnen alles zu wissen gilt. Neben der Vorstellung der Drohneneinsatzpiloten-Ausbildungsschiene des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes wird der LFV Oberösterreich auch das Drohnenkonzept des eigenen Bundeslandes sowie die verwendeten Typen präsentieren. Mit einem speziellen Parcours in der abgeschirmten Drone-Flight-Zone wird die FF TU Graz nicht nur das Können ihrer Einsatzpiloten vorführen: Auch die Besucherinnen und Besucher werden selbst die Drohnen durch den einsatzrealistischen Parcours steuern dürfen.

1
2
3
4
5
6
1

Der Gemeinschaftstand befindet sich in Halle 20 Sektor F und erstreckt sich über mehr als 3/4 des ganzen Sektors.

2

Im Bereich vom Haupteingang kommend befindet sich die Drone-Flight-Zone.

3

Im Foyer ist die Sonderausstellung „Feuerwehr Österreich“ zu sehen.

4

Der oberösterreichische Landesfeuerwehrtag findet am Freitag in der Halle 21 statt.

5

Beim außerordentlichen Bundesfeuerwehrtag am Samstag werden gleich 2 Vizepräsidenten im Messturm gewählt.

6

Ausreichend Parkplätze stehen selbstverständlich zur Verfügung.

Folgt man dem Pfad am Stand gelangt man von den Drohnen direkt zur Forschung, wo ebenfalls die TU Graz gemeinsam mit der FH Wels und dem Disaster Competence Network Austria (DCNA) – zu dessen Mitgliedern der ÖBFV gehört – Projekte und Ergebnisse rund um die Forschung im Feuerwehrwesen präsentiert. „Uns ist es hierbei besonders wichtig, den Feuerwehren die Scheu vor der Teilnahme an Forschungsprojekten zu nehmen. Die Feuerwehr Österreich ist in über zwei Dutzend Forschungsprojekte jährlich mehr oder weniger involviert und bekommt dementsprechend mehr oder weniger von den Ergebnissen mit. Wir wollen das in eine Richtung trimmen, die das Feuerwehrwesen vorantreibt. Nicht zuletzt hat die Gründung des Kompetenzzentrums ‚Wissensbasierte Gefahrenabwehr‘ hierbei eine besondere Rolle und mit dem operativen Koordinator BI Gerald Czech haben wir einen engagierten und fähigen Mann dafür“, erklärt FPräs Robert Mayer.

Direkt in den Forschungsbereich integriert ist der Bereich Robotik. Fünf Roboter werden hier von Magirus Lohr, der FH Wels sowie der TU Graz präsentiert und im „Robotik Testbereich“ vor Aufgaben gestellt, bei deren Lösung die Besucherinnen und Besucher hautnah zusehen können.
Das der Tunneleinsatz eine besondere Rolle im österreichischen Feuerwehrwesen spielt, zeigte schon die Gründung des ÖBFV-Tunneltrainingszentrums am Erzberg (Stmk). Auch auf der RETTER in Wels wird diesem Thema spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Das Zentrum am Berg und die IFA sind als Mitaussteller am Stand zu finden, wo die eine oder andere Frage rund um die Ausbildung im TTZ beantwortet werden.

Selbstverständlich steht der Servicegedanke beim Österreichischen Bundesfeuerwehrverband als Servicestelle für das österreichische Feuerwehrwesen ganz oben. Im „ÖBFV“ Sektor des größten Feuerwehrstandes in der Geschichte der RETTER-Messe werden alle Fragen rund um das Generalsekretariat beantwortet. Auch die Prüfstelle für Brandschutztechnik ist mit der Abteilung „nicht akkreditierter Bereich“ am Stand vertreten, beantwortet dort gerne alle Fragen und präsentiert auch Lösungen sowie Dienstleistungen rund um den Vorbeugenden Brandschutz aus dem eigenen Hause. Die Medien GmbH, als Stabsstelle Kommunikation des ÖBFV, wird ebenfalls vor Ort sein und die Leistungen vorstellen sowie den Merchandise-Verkaufsstand betreuen.
Selbstverständlich wird die Freiwillige Feuerwehr Wels sich in ihrem Jubiläumsjahr ebenfalls am Gemeinschaftsstand präsentieren. Nicht nur, dass die FF Wels maßgeblich bei der Entstehung dieses Gemeinschaftsstandes beteiligt ist, wird diese vor allem zwei interessante Fahrzeugkonzepte präsentieren.

Rote Autos, blaue Lichter

Was wäre ein Feuerwehrstand ohne Feuerwehrfahrzeuge. Auf dem Stand des österreichischen Feuerwehrwesens sind die neuesten Fahrzeuge, durchdachte Konzepte und besondere Ergebnisse aus der Forschung auf vier (oder mehr) Rädern zu bewundern. Neben dem Laborbus des DCNA, wo eine mobile Wetterstation für Katastropheneinsätze besichtigt werden kann, werden auch klassische Feuerwehrfahrzeuge, wie das neueste Tunnel-KRF aus Feldkirchen von Magirus Lohr oder das eHLF der Berufsfeuerwehr Wien auf Rosenbauer RT ausgestellt. Wie sich die Fahrzeuge in den letzten 100 Jahren entwickelt haben, sieht man am besten auf diesem Stand: Neben den modernsten Fahrzeugen wird der Feuerwehr-Oldtimer-Verein Wels wieder Schmuckstücke aus früheren Zeiten zum Vorschein bringen.

Sonderschau: Von Brüssel nach Wels

Ein Teil der im EU-Parlament ausgestellten Sonderschau „Feuerwehr Österreich – freiwillig und professionell“ wird ebenfalls im Rahmen der RETTER-Messe in Wels zu besichtigen sein. Losgelöst vom Gemeinschaftsstand wird diese „Insel der Feuerwehren“ mitten in der Messehalle als museale Installation zu besichtigen sein und auch als Treffpunkt für das eine oder andere Gespräch genutzt werden können.

Landes- und außerordentlicher Bundesfeuerwehrtag

Als Austragungsort für den oberösterreichischen Landesfeuerwehrtag am Freitag, wo über 1.000 Funktionäre aus dem Bundesland Oberösterreich erwartet werden, und den außerordentlichen Bundesfeuerwehrtag am Samstag, bei welchem zwei neue Vizepräsidenten gewählt werden, wird die RETTER-Messe hochkarätige Gäste empfangen. Besonders die Wahl der zwei neuen ÖBFV-Vizepräsidenten wird im Rahmen der Messe in Wels die Aufmerksamkeit vieler auf sich ziehen.
Mehr Infos zur Messe auch unter: rettermesse.at

Die Partner des Gemeinschaftsstandes im Portrait

DCNA – Disaster Competence Network Austria

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind wichtig, um Katastrophen (ausgelöst etwa durch Hochwasser oder Muren) zu verhindern und resiliente Systeme aufzubauen. Dafür müssen sich Wissenschaft und Praxis aber auch regelmäßig austauschen. Deshalb haben die Universität für Bodenkultur Wien und die Technische Universität Graz das Disaster Competence Network Austria (DCNA) gegründet.

Das DCNA ist ein gemeinnütziger Verein und vernetzt Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Einsatzorganisationen, Unternehmen sowie Behörden im Bereich Sicherheits- und Katastrophenforschung.

Ein Ergebnis der Arbeit des DCNA ist eine mobile Forschungs-Infrastruktur in Form eines mobilen Mess- und Analyselabors. Damit können die Forscher:innen des DCNA ihre Expertise bei Schadensereignissen orts- und zeitnahe bereitstellen. Die Plattform besteht aus Informations- und Kommunikationsmodulen sowie Labor- und Analysearbeitsplätzen und bietet die technische Grundausstattung für den Betrieb im Feld. Sie kann unter anderem eingesetzt werden, um Hangrutschungen rund um Siedlungsgebiete zu überwachen oder um Gefahren und Risiken entlang von Bahn- und Autobahnstrecken effektiv abzuschätzen. Ein Teil der Plattform – der Laborbus – wird bei der RETTER Messe in Wels vorgestellt.

Unser Motto: „Forschung für Feuerwehren“ – FF TU Graz

In der Freiwilligen Feuerwehr der Technischen Universität Graz (FF TU Graz) engagieren sich Bedienstete, Studierende, Lehrende und Absolventinnen sowie Absolventen der TU Graz. Ein Großteil stammt dabei aus den Bundesländern Vorarlberg, Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und natürlich der Steiermark. Viele Mitglieder haben auch schon Einsatzerfahrung, insgesamt stammen sie aus über 40 Feuerwehren verteilt über ganz Österreich. Von allen sieben Fakultäten der TU Graz sind Mitglieder dabei, somit kann ein breiter fachlicher Hintergrund abgedeckt werden.

Neben umfassender Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder betreibt die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz praxisnahe Forschung unter Einsatzbedingungen und unterstützt Feuerwehren mit fachlicher Expertise bei komplexen Einsätzen. Sie bildet damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Feuerwehr. Ihre Aufgaben sind einzigartig – im Spannungsfeld zwischen Einsatz und Forschung folgen die Mitglieder der Mission, wissenschaftliche Erkenntnisse an Einsatzorganisationen weiterzugeben. So profitieren die Kameraden im Einsatz direkt von technischen Erkenntnissen aus der Forschung.

Aktuelle Forschung zu Drohnen

Aktuell beschäftigt sich die FF TU Graz auch mit der Forschung zu Drohnen. Dies betrifft einerseits den Einsatz von zukünftigen Technologien wie Löschdrohnen aber auch das aktuelle Thema der rechtlichen Aspekte des Drohnennfluges. Momentan beschäftigt sich eine Forschungsgruppe speziell mit den rechtlichen Problemen. Da der ÖBFV sich bereits intensiv mit der Schaffung eines rechtlichen Rahmens für Aufklärungsdrohnen beschäftigt, blicken wir weiter in die Zukunft, in der der Einsatz von schweren, spezialisierten Drohnen in Stadtgebieten möglich werden soll. Solche Drohnen sind technisch bereits ausgereift, um für Feuerwehren nützlich zu sein, jedoch fehlt es noch an der rechtlichen Umsetzung. Für solche Drohnen-Einsätze werden erhöhte Sicherheits- und Qualitätstandards gefordert werden, ein Punkt speziell ist das Training und die Testung von Piloten, welcher bis jetzt pro Bundesland und BOS individuell abgehalten wird. Hier soll eines der Forschungsprojekte Abhilfe schaffen, denn ein um zukünftig das Können der Feuerwehr-Drohnenpiloten kontrolliert und wiederholbar nachweisen zu können, forscht die FF TU Graz an der Implementierung eines Test-Standards, welcher speziell für die Anforderungen von Zivilschutzbehörden geschaffen wird. Vorstellbar ist dies wie ein „praktischer Führerscheintest“, welcher für Piloten durchzuführen ist. Zusätzlich werden standardisierte Trainingsunterlagen erstellt und erprobt. Mit diesem Projekt arbeiten wir weiter in Richtung eines sicheren Flugbetriebes, welcher von der Luftfahrtbehörde den Feuerwehren abverlangt wird.

Assistenzroboter für Einsatzkräfte

Die Technische Universität Graz forscht seit über einer Dekade im Bereich bodengestützter Assistenzroboter für Einsatzkräfte. Ziel ist es dabei Robotersysteme zu entwickeln, die die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöht, indem sie nicht direkt im Gefahrenbereich arbeiten müssen, die schwere und eintönige Aufgaben übernehmen können und die zur Verbesserung des Lagebilds in unübersichtliche Lagen beitragen. In verschiedenen Forschungsprojekten wurde an der robotischen Unterstützung für Schadstofflagen in Tunneln, für Waldbrände im schwierigem Gelände oder Urban Search and Rescue gearbeitet. Um diese Assistenzroboter allerdings in den realen alltäglichen Einsatz zu bekommen, sind neben den technischen Entwicklungen insbesondere die saubere grundlegende Aufarbeitung der Anforderungen und Rahmenbedingungen (z.B. Beschaffung, Taktik, Wartung, Training) sowie das Vertrauen der Einsatzkräfte in die System entscheidend. Forschungsschwerunke sind aktuell die automatisierte Navigation von Robotern im schwierigem alpinen Gelände zur Unterstützung der

Logistik (Wassertransport) und neue Konzepten zur transparenten und effizienten Mensch-Maschine-Kollaboration. Wichtig ist hier, dass der Mensch immer die Kontrolle hat, allerdings Aufgaben schnell, transparent und zuverlässig an das Robotersystem delegieren kann. Für den Wissenstransfer in die Praxis ist hier natürlich die FF TU Graz ein ideales Vehikel, da eine große Anzahl von Forschern unmittelbar Mitglieder sind und ein niederschwelliger Weg zum direkten Austausch mit den Feuerwehren und die Möglichkeiten zur praxisnahen Erprobung von Systemen besteht.

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wels

1863 – Das Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Wels. Genug Grund zum Feiern und über die eigene Geschichte nachzudenken. Im Rahmen der RETTER wird unser Jubiläumsbuch „160 Jahre FF Wels“ präsentiert. Auf fast 400 Seiten (ohne Werbung) wird die allgemeine Geschichte des Brandschutzes, von der Urzeit, über die Römer und das Mittelalter bis heute dargestellt. Und das Ganze natürlich mit dem Blick auf die Entwicklung von Wels. Das Kernstück des Buches widmet sich aber auf fast 200 Seiten der Technikgeschichte. Entwicklungen von der Handdruckspritze bis zum modernen Großtanklöschfahrzeug und allen gängigen Sonderfahrzeugen sind dargestellt.

Die drei Feuerwachen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt werden seit zwei Jahren mit neuen Löschfahrzeugen ausgestattet. In der Vergangenheit waren schwere Löschfahrzeuge im Einsatz. Drei schraubengleiche Löschfahrzeuge stehen nun zur Verfügung, um im Rendezvoussystem den Einsatzzug der Hauptfeuerwache zu verstärken. Aufgrund der überkompletten Ausstattung können die Fahrzeuge aber auch alleine in den Einsatz gehen. Speziell bei Unwettereinsätzen bewähren sich diese Fahrzeuge. Besatzung: 1:8 Die wesentliche Ausrüstung besteht aus: Feuerlöscheinbaupumpe N30, TS Fox 4, 1.200 Liter Wasser, 400 m B-Schläuche, Stromerzeuger, Tauchpumpen, Wassersauger, Kettensäge, Akku-Werkzeug
Im urbanen Raum ist die Feuerwehr „Mädchen für alles“. Die unterschiedlichsten Aufgaben fordern die Mannschaft tagtäglich. Entsprechend den Aufgaben und der damit verbundenen Herausforderungen wurde ein Kleinalarmfahrzeug entwickelt, um rasch und ohne großen Aufwand helfen zu können. Vom kleinen Öleinsatz über den Wasserschaden, der Tür- und Liftöffnung bis hin zur Tierrettung und -bergung und noch vielem mehr.

Landesfeuerwehrverband Oberösterreich

Kompetenzzentrum WISSENSBASIERTE GEFAHRENABWEHR

Digitalisierung führt zu datengetriebenen Technologien (z.B. Künstlicher Intelligenz) in vielen Lebensbereichen (Smart Home, Industrieanlagen, E-Fahrzeuge…). Das aus den Daten extrahierte Wissen kann in moderner Feuerwehrtechnik (Robotik, Drohnen…) und -taktik zur Gefahrenabwehr verwendet werden. Das Kompetenzzentrum für Wissensbasierte Gefahrenabwehr hat das Ziel, die Feuerwehr als Treiber wissenschaftlicher Entwicklung wissensbasierter Technologien zur Gefahrenabwehr zu etablieren – von der Idee bis zum Einsatz! Der Mehrwert ist unter anderem die Erhöhung der Nutzbarkeit von vorhandenem Feuerwehrwissen oder etwa die Kooperation und effektive Zusammenarbeit bei Forschungsthemen. Die Feuerwehr etabliert sich dabei als (mit-)gestaltende Kraft in der Forschung und Entwicklung.

Bildungsinitiative GEMEINSAM.SICHER.FEUERWEHR

Mit der Bildungsinitiative GEMEINSAM.SICHER.FEUERWEHR leisten die Österreichischen Feuerwehren einen wichtigen und wesentlichen Beitrag zur Brand- und Katastrophenschutzerziehung in Kindergärten und Schulen. Mit der zur Verfügungstellung von Lernmaterialien können Kinder bereits ab dem Kindergartenalter erlernen, mit Feuer richtig umzugehen und bei Gefahrensituationen entsprechend zu reagieren. Dabei soll vor allem das Bewusstsein gestärkt werden, dass sie ein sicheres Lebensumfeld selbst aktiv mitgestalten können. Die Inhalte werden von den Pädagoginnen und Pädagogen vermittelt und können mit Unterstützung der Feuerwehr(en) noch interessanter und realitätsnaher gestaltet werden – etwa bei einem Besuch im Feuerwehrhaus oder im Rahmen der Brandschutzübung in Kindergärten oder Schulen. Insbesondere können auch die dortigen Brandschutzbeauftragten die Inhalte der verschiedenen Module nützen, um gemeinsam mit den Pädagoginnen und Pädagogen die Kinder und Jugendlichen auf jährliche Räumungs- oder sonstige Übungen im Rahmen des „Brand- und Katastrophenschutzes“ vorzubereiten. Neue in diesem Zusammenhang ist die Bereitstellung von digitalisierten Lernunterlagen mit zahlreichen Anknüpfungspunkten an den Lehrplan der 7. und 8. Schulstufe.

DROHNEN im Feuerwehrdienst

Drohnen im Feuerwehrdienst bilden eine wesentliche Unterstützung und Erleichterung der Einsatzkräfte am Boden. Dieses „Eye in the Sky“ erweist bei großflächigen Einsatzgebieten nützliche Dienste. Die meisten Drohnen sind mit Wärmebildkameras ausgestattet. Der Mehrwert für den Einsatzleiter bei Bränden, der Detektion von Wärmequellen und Glutnestern sowie bei der Tier- und Personensuche, ist dabei erheblich! Auch die schnelle Erreichbarkeit von exponierten Lagen stellt einen wesentlichen Vorteil und Zeitgewinn dar.

Der Einsatz von Drohnen bedeutet in erster Linie rasche Hilfe für die Bevölkerung: Personensuche, Suchen und Entdecken von Brandnestern etc. laufen auf die Mi­nimierung von Schäden hinaus und für die Einsatzkräfte eine Ver­ringerung der Gefahr. Im Zuge des Stützpunktwesens erfolgt mit Mitte 2022 in Oberösterreich die flächendecke Bestückung von Stützpunkten, welche die Drohnen dann in weiterer Folge, im Bedarfsfall, zu den jeweiligen Feuerwehren bringen werden bzw. sie dort dann einsetzen.