0.4 So führe ich einen Neuen in die Feuerwehr ein | Stand: 1/2011 | ||||
Die freiwillige Feuerwehr lebt, wenn Zugänge und Abgänge einander
die Waage halten - dabei ist auch eine "gesunde" Altersstruktur wichtig.
Wenn sich jemand entschließt, zu uns, zur freiwilligen Feuerwehr, zu
kommen, und das formelle Zeremoniell abläuft, so hat der Kommandant
eine wichtige Aufgabe. Er muss mit dem Neuen ein "Erstgespräch"
führen.
Der erste Eindruck ist immer und überall von bleibender Bedeutung: Deshalb ist für jeden Kommandanten eine gute Vorbereitung auf dieses Gespräch mehr als wichtig! Der Neue soll motiviert werden, in der Gemeinschaft mitzuleben. Das ist umso mehr der Fall, je genauer er weiß, was ihn erwartet und was von ihm erwartet wird. | Der erste Eindruck zählt! | |
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DIE ZIELE DES ERSTGESPRÄCHES SIND VIELFÄLTIG:
| Ziele des Erstgesprächs | |
BEREITE DICH AUF DAS ERSTGESPRÄCH VOR | ||
Halte das Gespräch in einer gemütlichen, persönlichen Atmosphäre
unter vier Augen, ab. Gib dem Neuen anschließend noch etwas Zeit,
alles in Ruhe zu Hause zu überlegen. Stelle ihn erst dann den Kameraden
vor, wenn er seinen Entschluss, der freiwilligen Feuerwehr beizutreten,
fix gefasst hat.
Führe dieses Gespräch immer auch bei einem Übertritt von der Feuerwehrjugend durch - damit kannst Du von Haus aus Frustrationen verhindern. Auf den folgenden Seiten sind einige Punkte in einer Checkliste zusammengefasst. Diese Checkliste ist ein Gedankenanstoß, d.h., sie ist weder vollständig noch müssen alle Punkte im Gespräch enthalten sein. Achtung: Bei jedem Erstgespräch gibt es naturgemäß viel Information: Baue keine zusätzlichen Ängste und Barrieren auf, indem Du den Neuen mit Information überfütterst. |
Das Erstgespräch: gemütlich und unter vier Augen. | |